Otiz Mops - Mops Gesundheit
Mops Otiz on YouTube

Mops T-Shirt Designer

Mops Gesundheit

Ich bin ein robuster, gesunder kleiner Kerl.Und wenn ich immer brav auf Herrchen und Frauchen hören würde, und nicht alles fresse, was mir vor die Schnauze kommt, wäre mir auch so mancher Gang zum Tierarzt erspart geblieben.
In der kalten Jahreszeit ziehe ich mich auch immer warm an, damit ich mir nicht wieder einen Schnupfen hole, aber je älter ich werde um so mehr Abwehrkräfte bekomme ich.

Meine großen, leicht hervorstehenden Augen sind leider sehr empfindlich und müssen regelmäßig auf Rötungen kontrolliert und von Sekretrückständen befreit werden. Und auch meine Ohren werden regelmäßig gesäubert, auch wenn ich das nicht besonders mag.

Aber bei aller Pflege und Vorsorge - ein paar rassetypische Krankheiten können leider trotzdem auftreten: das könnten der Befall mit Demodex Milben, Brachycephalie, Hüftgelenkdysplasie (HD) und Kniescheibenluxation (PL) sein.



Brachycephalie:

Die Brachycephalie, die bei kurzköpfigen Rassen leider häufiger vorkommt, kann zu Problemen der oberen Atemwege führen. Als charakteristische Befunde gelten verengte Nasenlöcher und Nasenhöhlen, ein verlängertes und verdicktes Gaumensegel sowie Veränderungen am Kehlkopf.

Darüber hinaus können die Rachenmandeln in den Innenraum der Atemwege gezogen werden, wenn der Unterdruck beim Einatmen zu groß wird. Dies kann im schlimmen Fällen zu massiven Atemproblemen, Erstickungsanfällen und Ohnmacht, zumindest aber zu röchelnden Atemgeräuschen und Schnarchgeräuschen führen.



Hornhautentzündung und Hornhaut­geschwür

Leider gehören die großen Augen, ungeschützten Augen zu den Schwachpunkten des Mopses. So können auch kleinere Augenirritationen beim Mops zu ernsthaften Hornhautentzündungen und im schlimmsten Fall zu Hornhautgeschwüren führen.

Erste Anzeichen für eine Entzündung sind vermehrt tränende Augen, zäher Ausfluss und häufiges zukneifen des Auges. Dann sollte man einen Tierarzt aufsuchen. Beim Tierarzt bekommt der Mops ein Kontrastmittel (ist wunderbar leuchtend neongrün) ins Auge geträufelt um zu sehen ob bereits ein Hornhaut-Defekt vorliegt.

Bei rechtzeitiger Behandlung sind die Chancen für eine Heilung ziemlich gut. Wird die Behandlung verschleppt, besteht die Gefahr, dass der Mops einen Teil seiner Sehkraft oder im schlimmsten Fall sogar sein Auge verliert. Bei den Anzeichen einer Entzündung also lieber einmal zuviel als einmal zu wenig zum Tierarzt gehen.



Hüftgelenkdysplasie HD:

Die Hüftgelenkdysplasie (HD) des Hundes ist eine nach der Geburt auftretende (postnatale) Entwicklungsstörung, die auf erblicher Veranlagung beruht und durch Misswuchs an Hüftgelenkspfanne und Oberschenkel­knochenkopf auffällt und zu einer unzurreichenden Stabilität des Hüftgelenks führt.

Bei jungen Welpen kann die Lockerung in bestimmten Fällen wieder verschwinden. Deshalb ist der Ortolanie-Test bei Welpen keine sichere Methode zur HD-Diagnostik, sondern nur eine Möglichkeit, Welpen mit instabilen Hüftgelenken von solchen mit stabilen zu unterscheiden.



Kniescheibenluxation (Patella-Luxation):

Die Patella-Luxation ist eine bei kleineren Hunderassen relativ häufig vorkommende Fehlbildung des Kniegelenks. Es wird die angeborene Kniescheibenluxation von der durch äußere Einwirkungen hervorgerufenen Kniescheibenluxation unterschieden. Die Kniescheibenluxation kann zeitweise oder permanent, beidseitig oder einseitig auftreten. Je nach Ausprägung verläuft  sie mit hochgradiger Lahmheit und starken Schmerzen, aber auch ohne besondere Erscheinungen.

Nach Kreuzbänder- und/oder Kollateralbänderrissen kann es in seltenen Fällen zur Gelenksverletzung und der Verschiebung der Kniegelenkanteile kommen. Durch frühzeitige Bandersatzoperationen als Stabilisationsmaßnahme kann die Wiederherstellung der Kniegelenkfunktion erreicht werden.




Demodikose:

Die Demodikose wird durch die übermäßige Vermehrung der Haarbalgmilbe Demodex canis ausgelöst. Diese Hauterkrankung kann örtlich begrenzt oder am ganzen Körper auftreten.

Die Demodikose entsteht bei älteren Tieren in der Regel nur im Zusammenhang mit Störungen des Immunsystems. Bei Jungtieren bricht die Demodikose meistens zwischen dem 6. und 12. Monat aus. Die Demodikose beginnt zumeist mit Haarausfall (meistens an Kinn, Stirn und Gliedmaßen) und ohne Juckreiz. Im weiteren Verlauf können sich durch eine bakterielle Sekundärinfektion stärkere Hautveränderungen bis zu einer eitrigen, juckenden Hautentzündung entwickeln.

Die Krankheit wird durch den mikroskopischen Nachweis der Milben festgestellt. Die Behandlung erfolgt mit milbenwirksamen Medikamenten.

 

Literaturtipps:

Mops Otiz
Mops Otiz
Mops Otiz
Mops Otiz